Update zum Projekt Schülerherberge und was in 2022 geschah
Das Jahr 2022 war geprägt von Begriffen wie Krieg, Zeitenwende, Energiekrise und noch ein wenig Corona. Deshalb ist auch zu Beginn des Jahres der Tourismus in Nepal wieder in Gang gekommen und die Hoffnung auf ein halbwegs normales Jahr.
Januar, Februar 2022 und bis in dem März hinein wurde am Aushub der Fundamente gearbeitet. Viele riesige Findlinge erschwerten die Arbeiten, so dass erst Mitte März alle 16 Pfeilerfundamente und Streifenfundamente aushoben waren.
Nun wurde mit der Bewehrung, die vor Ort in Handarbeit angefertigt wurde, begonnen und die erste Pfeilerfundamente konnten Ende März betoniert werden.

Der Beton wurde von Hand angemischt und mit einfachsten Mitteln in die Fundamente eingebracht und manuell verdichtet.

Doch schon mit Beginn dieser Arbeiten erreichte uns die Nachricht, dass aufgrund des Krieges in der Ukraine die Preise für Treibstoff, Zement, Sand und Stahl usw. deutlich gestiegen sind und es zu Lieferschwierigkeiten kommt. In der Hoffnung, dass die Preise wieder fallen, wurde Mitte April vor Ort entschieden, die Bautätigkeiten vorübergehend einzustellen.

Nach leichtem Rückgang der Preise, wurde Anfang Juni wieder mit den Arbeiten begonnen. Da auch die Löhne der Arbeiter gestiegen waren, wurden billigere Arbeiter aus dem Grenzgebiet zu Indien angeheuert, um die Kosten bestmöglich im Griff zu behalten. Ziel war es auch während der Monsunzeit, die inzwischen begonnen hatte, das Fundament, die Bodenplatte und die Stützen für das Erdgeschoss so weit wie möglich fertigzustellen.



Obwohl der Monsun überdurchschnittlich stark war – auch in der direkten Umgebung von Samundratar kam es zu Überschwemmungen und Erdrutschen - und die Arbeiten zum Teil für Wochen unterbrochen werden mussten, machte die Baustelle gute Fortschritte.
Ende September waren nicht nur die Stützpfeiler für das Erdgeschoß betoniert, sondern auch die Wand zur Straße hin mit wasserdichtem Beton fertiggestellt. Zum Anschluss an die Straße wurden Natursteinmauern erstellt, so dass der Bauraum ebenerdig zur Straße aufgefüllt werden kann.


Im Oktober war Festivalzeit und anschließend im November waren Wahlen. Wie üblich ruhte in dieser Zeit die Arbeit.
Nun im Dezember und Januar 2023 wird bei nicht allzu winterlichem Wetter weiter gearbeitet. Es werden die Ziegelsteine für das Ausmauern der Innenwände beigeschafft und die Schalung angefertigt und montiert für das Betonieren der Decke.


Da die aktuellen finanziellen Mittel des Vereins nicht ausreichen werden, um den kompletten Bau wie geplant fertigzustellen, hoffen wir, dass diese Unterstützung in naher Zukunft Früchte trägt.
Neben der finanziellen Förderung für den Bau werden wir auch weiterhin das komplette Schulgeld für die 11. und 12. Klasse übernehmen. 60 € Schulgeld pro Jahr sind bei einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 400 € eine Menge Geld, und oft ein Grund, von der Schule zu gehen. Auch die Bedürftigsten der Klassen 1 -10 werden weiterhin durch Übernahme des Schulgeldes unterstützt.

Wir hoffen weiter auf großzügige Spenderinnen und Spender, um Kindern und Jugendliche in Nepal eine angemessene Ausbildung zu ermöglichen.
Updates zur Schülerherberge Februar 2022
Jetzt im Januar und Februar 2022 wird an den Fundamenten gearbeitet.
In Handarbeit werden die Fundamente ausgehoben und dies ist besonders schwierig, da riesige Findlinge in dem Gelände liegen, die von Hand mit Hammer und Meißel zerkleinert werden müssen – was für eine Knochenarbeit!
Bis Ende Februar sollen alle 16 Pfeilerfundamente und Streifen-fundamente ausgehoben und zum Betonieren vorbereitet sein.
Um eventuell weitere Quellen für Spenden aufzutun, haben wir mit internationalen Studenten der Karlshochschule ein Projekt mit dem Thema „Fundraising for a students‘ hostel Nepal – evaluation and implementation of appropriate fundraising instruments“ von Oktober bis Januar durchgeführt. Das Projekt ist zwar im Rahmen des Studiums beendet, doch haben die Studenten Daniela, Rita, Doris und Joao bekundet, uns auch weiterhin bei diesem Thema mit ihrer Medienkompetenz zu unterstützen.
Da die aktuellen finanziellen Mittel des Vereins nicht ausreichen werden, um den kompletten Bau wie geplant fertigzustellen, hoffen wir, dass diese Unterstützung in naher Zukunft Früchte trägt.
Neben der finanziellen Förderung für den Bau werden wir auch weiterhin das komplette Schulgeld für die 11. und 12. Klasse übernehmen. 60 € Schulgeld pro Jahr sind bei einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 400 € eine Menge Geld, und oft ein Grund, von der Schule zu gehen.
Auch die Bedürftigsten der Klassen 1 -10 werden weiterhin durch Übernahme des Schulgeldes unterstützt.
Wir hoffen weiter auf großzügige Spenderinnen und Spender, um Kindern und Jugendliche in Nepal eine angemessene Ausbildung zu ermöglichen.
Hilfe ganz aktuell
Für das laufende Projekt den Bau einer Schülerherberge (Details zum Projekt finden Sie hier) fehlen zur Zeit noch ca. 50% der geplanten Kosten. Wenn jeder einen kleinen Teil gibt können wir alle nachhaltig etwas gegen Armut in Nepal tun, indem wir direkt Bildung vor Ort fördern.
Zum Spenden nutzen Sie bitte unsere Bankverbindung oder nutzen Sie ganz komfortabel PayPal: